Geringerer Verbrauch an Farbe und Lösemitteln, weniger Produktionsabfälle sowie ein niedrigerer Energieaufwand: Die innovative SPQ-Technologie (Sustainable Print Quality) von SÜDPACK verbessert die CO2-Bilanz beim Verpackungsdruck signifikant – und konnte auch die Fachjury des renommierten Deutschen Verpackungspreises 2021 überzeugen. Damit ist der ganzheitliche Lösungsanbieter im Bereich Hochleistungs-Folien und Verpackungsdruck einer von vier Gewinnern in der Kategorie Wirtschaftlichkeit.
SÜDPACK setzt nicht nur mit seinen hoch-performanten und nachhaltigen Folienlösungen Maßstäbe im Markt, sondern auch beim Verpackungsdruck. Denn die neuartige SPQ-Technologie bietet maßgebliche Vorteile in Bezug auf Nachhaltigkeit, Effizienz und Qualität.
„Die Schnelllebigkeit insbesondere in der Lebensmittelindustrie resultiert in einer verstärkten Nachfrage nach kleineren Losgrößen und stärkerer Flexibilität bei gleichbleibend hoher Qualität. Als Markt- und Technologieführer mit umfassender Expertise im Bereich des Verpackungsdrucks sehen wir uns in der Verantwortung, die CO2-Bilanz unserer Produkte wie auch unserer Prozesse stetig weiter zu verbessern – und damit einen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Verpackungsindustrie zu leisten“, erklärt Carolin Grimbacher, Geschäftsführende Gesellschafterin von SÜDPACK.
Im Rahmen eines gemeinsamen Projektes mit der GOLDSTEIG Käsereien Bayerwald GmbH ist es SÜDPACK gelungen, durch den Einsatz der SPQ-Technologie die Farb- und Lösemittelabfälle bei der Umsetzung mehrerer Druckbilder um mehr als 60 Prozent zu reduzieren. Dabei konnte auch die Druckqualität weiter optimiert werden. „Ein wichtiger Schritt in eine deutlich nachhaltigere Zukunft“, findet auch Josef Wagner, der beim Käsespezialisten aus dem ostbayrischen Cham als Prokurist für Vertrieb und Marketing verantwortlich zeichnet.
Die SPQ-Technologie von SÜDPACK nutzt eine feste Farbpalette. In der Druckvorstufe werden – ähnlich wie beim Offset- oder Digitaldruck – alle Designs über eine standardisierte Farbpalette automatisiert und prozessstabil abgebildet. „Die Implementierung einer durchgängigen Prozessstabilität ist eine unabdingbare Basis für die Optimierung von Effizienz, Nachhaltigkeit und Qualität. Sie stellte auch die größte Herausforderung dieses Entwicklungsprojektes dar“, resümiert Carolin Grimbacher.
Durch die feste Farbpalette verringert sich zudem der Rüstaufwand – ein Aspekt, der sich insbesondere bei häufig wechselnden Chargen positiv bemerkbar macht. Zugleich bedeuten weniger Farbwechsel auch eine Reduzierung des Farbverbrauchs bzw. -abfalls. Und nicht zuletzt führt das standardisierte Farbmanagement zu einer erheblichen Steigerung des Qualitätsniveaus. Die bislang notwendigen Druckanpassungen oder Druckabnahmen vor Ort werden damit obsolet, der Materialaufwand für Andrucke minimiert sich.
Der reduzierte Verbrauch an Farbe, Lösemitteln und Energie wirkt sich ebenso wie die geringeren Folienabfälle direkt auf die CO2-Bilanz der bedruckten Verpackungsfolien aus. Ebenso trägt die optimierte Druckqualität zu einer klaren Differenzierung der Produkte am POS bei.
Der bisherige Zielkonflikt zwischen Effizienz und Qualität im Bereich Flexodruck ist dank der intelligenten SPQ-Technologie nun gelöst. „Die Voraussetzung dafür ist allerdings eine durchgängige Standardisierung der Maschinen- und Prozessparameter sowie ein durchgängiges Farbmanagement entlang der gesamten Prozesskette“, so Carolin Grimbacher.
Was den Mehraufwand für die SPQ Implementierung und damit auch die höheren Kosten betrifft, so können diese durch erzielte Einsparungen kompensiert werden. Denn erklärtes Ziel von SÜDPACK ist es, dieses nachhaltige und qualitativ hochwertige Druckverfahren ohne Mehrkosten im Markt zu positionieren.
Ende Juli wurde jetzt die revolutionäre Lösung von der 24-köpfigen Fachjury aus Wirtschaft, Forschung und Lehre mit dem Deutschen Verpackungspreis in der Kategorie Wirtschaftlichkeit ausgezeichnet. „Wir freuen uns sehr über diese besondere Auszeichnung “, freut sich Carolin Grimbacher.