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Das chemische Recycling als unabdingbarer Baustein einer zirkulären Kunststoffindustrie

Verölen statt verbrennen reduziert Emissionen und schont Ressourcen 

Wir von SÜDPACK wollen für alle Kunststoffverpackungen geschlossene Stoffkreisläufe ermöglichen und damit zur Zirkularität unserer Industrie beitragen. Daher investieren wir in das chemische Recycling als Recyclingalternative für Verbundmaterialien, die mechanisch nicht recycelt werden können und deshalb der thermischen Verwertung zugeführt werden müssten.

Aus vielen dieser Materialien lässt sich durch chemisches Recycling hochwertiger Rohstoff für die Herstellung von Kuststoffgranulaten in Primärqualität gewinnen, die unter anderem auch für die Herstellung von hochperformanten Folien genutzt werden können. Darüber hinaus ist es im Bereich der Lebensmittel-, Medizin- und Pharmaindustrie aus Gründen der hohen Qualitäts- und Hygieneanforderungen nach aktuellem Recht nicht möglich, mechanisch recycelte Kunststoffe in direkten Kontakt mit dem verpackten Produkt zu bringen. Das chemische Recycling sehen wir daher als ergänzendes Verfahren zum mechanischen Recycling und als innovativer Lösungsansatz für eine nachhaltige, zirkuläre Wirtschaft.

Unterschiedlichste LCAs belegen, dass das chemische Recycling insbesondere in Bezug auf den CO2-Fußabdruck der thermischen Verwertung überlegen ist. Es ermöglicht die Kreislaufführung von Kohlenstoff und kann somit entscheidend zur Ressourcenschonung und zur Reduzierung von CO2-Emissionen der Kunststoffindustrie beitragen.

Vorteile des chemischen Recyclings

Im Spannungsfeld zwischen der Performance eines Packstoffes, der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten sowie mit Blick auf eine funktionierende Kreislaufwirtschaft bietet SÜDPACK mit dem chemischen Recycling eine Lösung, die ökologisch gesehen vorteilhaft ist. Lebenszyklusanalysen belegen, dass durch die Behandlung von Kunststoffabfällen mittels des chemischen Recyclings im Vergleich zur thermischen Verwertung derselben deutliche CO2-Einsparungen erzielt werden können. Mit dem gewonnenen Öl in Primärqualität und den hieraus hergestellten Kunststoffgranulaten können gerade im Bereich der Lebensmittel-, Medizin- und Pharmaverpackungen fossile Ressourcen substituiert und damit deren Verbrauch reduziert werden. 

CO2-Einsparungen durch chemisches Recycling

Das carboliq-Verfahren

SÜPACK hat bereits im Jahr 2020 in die innovative carboliq-Technologie investiert. Die marktreife Technologie zum Verölen von Kunststoffen unterschiedlicher Fraktionen unterscheidet sich insbesondere aufgrund ihrer Flexibilität in Bezug auf die Infeed-Materialen, die nicht unbedingt polyolefinischen Ursprungs sein müssen. Ebenfalls können auch kontaminierte und gemischte Kunststoffabfälle sowie hochkomplexe Mehrschichtfolien aus mehreren Kunststoffen zu einer hochwertigen CLR (Circular Liquid Ressource) verarbeitet werden. 

Mehr über das carboliq-Verfahren

Kreislaufmodelle in der Umsetzung

Erste Pilotprojekte mit Kunden haben wir bereits erfolgreich umgesetzt. In einem Kundenprojekt haben wir z.B. kontaminierte Käsereifebeutel mittels chemischen Recyclings verölt. Aus diesem Primärkunststoff wurden Granulate für die Herstellung von Hochleistungs-Folien produziert, die wiederum zur Herstellung von Endkundenverpackungen eingesetzt werden. Diese Materialien weisen dieselben technischen Eigenschaften und dieselbe Leistungsfähigkeit wie Materialien auf der Basis fossiler Rohstoffe aus. Damit zeigt dieses Projekt den Weg hin zu einem geschlossenen Kreislauf für Hochleistungsfolien auf.

Wir ermitteln gerne ein auf Ihr Unternehmen und Ihre Nachhaltigkeitsziele ausgerichtetes CO2-Einsparpotenzial, das Sie durch Einsatz des chemischen Recyclings erreichen können.

 

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